Kunstwerk des Monats
Wechselnde Blicke auf regionale Kunst
Im Januar 2023 hat eine neue Projektreihe im Schloss Brake begonnen, die von der Kulturagentur des Landesverbandes Lippe und deren Kunsthistorikerinnen Dr. Mayarí Granados und Vera Scheef betreut wird: Das „Kunstwerk des Monats“. Ziel des Projektes ist es, besondere Arbeiten von zeitgenössischen regionalen Künstlerinnen und Künstlern auszustellen und genau unter die Lupe zu nehmen.
Dazu wurde das Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes im Schloss Brake umgestaltet und die dort präsentierten Skulpturen von Heinrich Drake und Karl Ehlers in die Nachlassausstellung im 1. und 2. Obergeschoss integriert. So gibt es nun einen großzügigen Ausstellungsort für Skulpturen, Objekte oder Installationen von regionalen zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern, die als Auftakt zu den Bildhauerausstellungen von Heinrich Drake und Karl Ehlers in den Obergeschossen einen spannenden, wechselnden Akzent setzen.
Fünftes Kunstwerk: Ernst Thevis zeigt „Raumkörper“
Vom 21. September 2023 bis zum 20. November 2023 ist nun das Werk „Raumkörper“ von 2018 des Detmolder Bildhauers Ernst Thevis zu sehen.
Mit seinen stolzen 2,50 Metern Höhe ist das Kunstwerk wie geschaffen für die hohen Räume im Schloss Brake: kaum ein Raum gibt eine solche Höhe her, ohne das Kunstwerk optisch einzuengen. Es ist der Stamm einer Eiche, die bearbeitet und bemalt wurde. Der einstmals massive Baumstamm ist nun durchlöchert von einer zarten Wabenstruktur, die an einen Bienenstock erinnert. Die Struktur bricht den einstmals massiven Raumkörper auf und macht ihn durchlässig, ohne jedoch seine imposante Höhe zu zerstören.
Die Arbeiten von Ernst Thevis sind hölzerne Erzählungen, die nicht nur den Raum, in dem sie sich befinden, verdrängen, sondern zugleich in ihrem Innern Räume beherbergen. Durch das Aushöhlen des Innern verwandelt sich das ursprüngliche Stück Holz zu etwas Neuem, Andersartigem. Aus dem massiven Volumen entstehen zarte Schichten die kaum aus Holz zu sein scheinen. Sie bilden die Grenze zwischen Innen und Außen, verdrängen Raum und umhüllen ihn zugleich.
Die Bildhauerei von Ernst Thevis ist geprägt vom faszinierenden Dialog zwischen dem künstlerischen Gestaltungswillen auf der einen- und dem Widerhall des Materials auf der anderen Seite. Vorheriges Skizzieren dient meist einer grundsätzlichen Ideenfindung. Jedoch vertraut Thevis im Prozess des Bildhauens auf seine Intuition. Den nötigen Zeit_Raum dazu verschafft er sich durch eine bewusst langsame Arbeitsweise. Nur wenige Maschinen kommen zum Einsatz; stattdessen arbeitet er vielfach mit einfachen Handwerkzeugen, wie Schnitzeisen, Säge, Raspel. Das ist zwar gelegentlich mühsam, jedoch gibt gerade diese Arbeitsweise dem Künstler die Freiheit mit dem Material in einen intuitiv gesteuerten Dialog zu treten.
Vita Prof. Ernst Thevis:
Biographie
1961 Geboren in Oberndorf am Neckar
1980 Werkpraktikum bei Prof. Erich Hauser, Rottweil
1981-84 Holzbildhauerlehre an der Schnitzschule Berchtesgaden
1984 Förderpreis des Landkreis Berchtesgadener Land
1984-92 Architekturstudium an der RWTH Aachen,
1990-92 Gaststudium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Ernst Kasper
seit 1992 freischaffender Bildhauer
1992-97 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Plastik der RWTH Aachen
1996 Gründungsmitglied des Bundesverband Bildender Künstler Aachen Euregio
1998 Berufung zum Professor für Plastisches Gestalten an der
Fachhochschule Lippe , heute TH-OWL
2000 Gastdozent an der TU Delft, Holland
2002-06 Dekan des Fachbereichs Architektur und Innenarchitektur der
Fachhochschule Lippe und Höxter
2005 Gastdozent an der Academie van Bouwkunst Arnhem, Holland
Forschungspreis der Fachhochschule Lippe und Höxter
2005 Eintritt in den Lippischen Künstlerbund
Seit 1997 zahlreiche Einzelausstellungen sowie Beteiligung an Gruppenausstellungen.
Abbildungen:
Ernst Thevis (r.), Landesverbandsvorsteher Jörg Düning-Gast und Dr. Mayarí Granados mit dem „Raumkörper“, Eiche bemalt, 250 x 30 x 12 cm, 2018. Foto: Landesverband Lippe
Ernst Thevis, , „Raumkörper “, Eiche bemalt, 250 x 30 x 12 cm, 2018. Foto: Landesverband Lippe
Laufzeit: 21.09.2023- 20.11.2023
Viertes Kunstwerk: Carolin Engels zeigt „Emotion – Searching For“
Die Lemgoer Künstlerin Carolin Engels schloss nach dreijähriger Steinmetzlehre in Düsseldorf ihren Meister in Königslutter 2002/2003 ab. Sie hat sich auf Gedenksteine, Skulpturen und Gebrauchsgegenstände spezialisiert. Zeichnungen und Skizzen bereiten ihre künstlerische Arbeit in Stein vor. Mit großer Kunstfertigkeit, einer hohen Sensibilität, viel Einfühlungsvermögen schafft die Bildhauerin Carolin Engels wunderbare dreidimensionale Arbeiten in Stein. 2007 erhielt sie den Staatspreis NRW, Fachrichtung Stein.
Im Braker Schloss präsentiert Carolin Engels eine im Jahre 2020 entstandene Skulptur aus Thüster Kalkstein, die sie mit dem Handbeil gearbeitet und teilweise geschliffen hat. „Emotion – Searching For“ ist eine auf ein Minimum reduzierte Skulptur, die durch Vereinfachung und Verfremdung ihr Inneres sichtbar werden lässt. Die Künstlerin schreibt: „Der Körper dient dabei als Spiegel der eigenen Selbstwahrnehmung und bietet Raum für Interpretationen.“ Die Besucherin, der Besucher muss die Skulptur in ihrer Ganzheit erfassen und sieht nach eingehender Betrachtung vielleicht einen weiblichen Torso. Man fühlt sich an die griechisch antike Bildhauerkunst erinnert. Stellt der weibliche Torso im Braker Schloss eine Figur aus der griechischen Mythologie dar? Werden wir durch die Skulptur an unsere eigene Vergänglichkeit erinnert?
Carolin Engels ist eine Bildhauerin, die sich mit den Auftragsarbeiten, der Gestaltung und Umsetzung von Grabdenkmälern, in der Region einen Namen gemacht hat. Der Spagat zwischen Auftragsarbeit und kreativer freier Kunst gelingt ihr auf ganz wunderbare Art und Weise. „Sie ist als Bildhauerin ein Multitalent, zeichnet, malt, stellt kunstgewerbliche Objekte her, betreibt eine Galerie für freie und angewandte Kunst in Lemgo, nimmt an Einzel- und Gruppenausstellungen teil und ist in der Region eine geschätzte und anerkannte Künstlerin, eine Denkerin mit viel Esprit und Elan“, erläutert Kunsthistorikerin Vera Scheef von der Lippischen Kulturagentur.
Die Kulturagentur des Landesverbandes Lippe freut sich, die Arbeit bis zum 19. September 2023 im Foyer von Schloss Brake präsentieren zu dürfen. Ein Besuch im Schloss Brake lohnt sich. Schauen Sie vorbei.
Mo-Do. 8.00 bis 16.00 Uhr, Fr. 8.00 bis 12.30 Uhr; kostenloser Eintritt
Abbildung: Carolin Engels (Rechts) präsentiert Arne Brand (Allg. Vertreter des Verbandsvorsteher) und Vera Scheef (Lippische Kulturagentur) ihre aus Thüster Kalkstein entstandene Skulptur. (Foto: LVL)
Drittes Kunstwerk: Anja Kracht zeigt Installation Räume 1 – 4
Nach Werken von Meike Lothmann und Nils Grube/Susen-Ann Sandrock ist wird nun als drittes Kunstwerk des Monats eine Installation der Lemgoer Keramikerin Anja Kracht gezeigt.
Die Arbeit „Räume 1-4“ der Lemgoer Künstlerin Anja Kracht entstand im Jahr 2018 für eine Ausstellung in der Abtei Marienmünster. Es ist eine Installation von Objekten, die die Form von nach oben hin offenen Räumen haben. Sie bestehen aus verschiedenen Keramiken sowie Porzellan und Draht, die zum Teil wie Korbgeflecht wirken, aber auch wie aus Ziegelsteinen zusammengesetzt.
Anja Kracht verfolgt in dieser Arbeit die Frage nach der Geschlossenheit von Räumen, der Wechselwirkung von innen und außen, und erforscht, wie zugänglich Räume tatsächlich sind. Dabei geht es um eine emotionale Erfahrung im Inneren der Räume, darum, welche Atmosphäre in ihnen entsteht und welche Auswirkung der Raum darauf hat. Ein Raum kann Schutz und Geborgenheit vermitteln, aber auch Enge. Gegensätzliche Gefühle können in ein und demselben Raum entstehen, man kann aufgehoben sein oder weggesperrt. Die Räume bieten dabei jedoch eine zusätzliche Perspektive, die dem Menschen im Raum normalerweise nicht zugänglich ist, und zwar den Blick von oben, und somit eine beobachtende Distanz.
Material: Verschiedene Keramische Massen wurden in einem Stück verarbeitet, verbunden durch Kantaldraht, der mit gebrannt wurde, dadurch war es möglich Räume zu flechten und Porzellan mit Steinzeug zu verbinden.
Infos:
Laufzeit: 25.05.2023- 21.07.2023
Ort: Schloss Brake, Schlossstr. 18, 32657 Lemgo,
Eingang der Verwaltung Landesverband Lippe
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8-16 Uhr Freitag 8 – 12.30 Uhr (zu den Bürozeiten).
Abbildung: Anja Kracht (Mitte), Landesverbandsvorsteher Jörg Düning-Gast und Dr. Mayarí Granados mit den „Räumen 1-4“ (Keramik, Porzellan, Steinzeug, Draht, Maße variabel, 2018). Foto: Landesverband Lippe
Vita Anja Kracht:
1965 geboren in Lemgo
1985 – 1989 Kunst/Psychologie, OS Bielefeld
1989 – 1992 Ausbildung zur Keramikerin, J. Gerber-Albrecht, Dörentrup
1993 – 1996 Fachschule für Keramikgestaltung, Höhr-Grenzhausen
1995 Studienaufenthalt I.S.I.A., Faenza / Italien
seit 1997 eigenes Atelier in Lemgo
seit 1995 Beteiligung an Ausstellungen und Wettbewerben / Arbeiten in privaten und öffentlichen Sammlungen
2002 Teilnahme am internationalen Künstlersymposium „Keramik“,Osterholz Scharmbeck
2005 Teilnahme am internationalen Künstlersymposium „Brückenschlag zwischen Kunst und Technik“, Höhr-Grenzhausen
seit 2004 Mitglied der Künstlerinnen-Gruppe „pickArt“
seit 2019 Mitglied im Lippischen Künstlerbund
2011 Arbeiten im öffentlichen Raum, „Die Eroberer“ und „Ausblick“/ Horn (Skulpturenweg)
2021 gefördertes Projekt im öffentlichen Raum (Schlosspark Lemgo Brake) „150 Boote -enter“
2021/22 gefördertes Projekt „Tiere subkutan“
Zweites Kunstwerk : Open Mind und Blown away (again) – Nils Grube und Susen-Ann Sandrock
Die beiden Kunstschaffenden leben und arbeiten im lippischen Dörentrup. Nils Grube, der in Großbritannien an der Norwich School of Art und Design seinen Bachelor und Masters in bildender Kunst Ende der 90er Jahre absolvierte, teilt sich mit der Künstlerin Susen-Ann-Sandrock seit 2015 ein Gemeinschaftsatelier productioNS. Seit 2002 ist Susen-Ann Sandrock freischaffend als Künstlerin und Tattoo artist tätig.Im Schloss Brake stellen beide Werke aus, die in einen Dialog treten. Die aus einem Stück Holz mit der Kettensäge bearbeitete Skulptur von Nils Grube -Open Mind- aus dem Jahre 2018 macht das Innere sichtbar. Der geöffnete Kopf mit Blick auf ein walnussähnliches Gebilde steht für das menschliche Gehirn, der Schaltzentrale für alle lebensnotwendigen Körperfunktionen und für das Denken, Empfinden, Fühlen, Erinnern. -Open Mind- symbolisiert ein Innehalten im Sinne einer selbstkritischen Überprüfung. Die zum Kopf geführten Arme mit riesigen Händen deuten auf ein Abschotten hin. Die Skulptur mag auf den gläsernen Menschen in George Orwells Roman -1984- hinweisen. Der Mensch, der durch den Überwachungsstaat in all seinen Handlungen kontrollierbar ist. Im direkten Austausch zu dieser Arbeit entwickelte Susen-Ann Sandrock eine neue Version der Arbeit ‘Blown Away’, die im letzten Jahr für SUJA ANSEN Ausstellung ‘Blubberblasen Weltkrieg´ in der Lemgoer Produzentengalerie Aussergewöhnlich 2.0. konzipiert und realisiert worden ist. Das Statement der Künstlerin: „The OPEN MIND is BLOWN AWAY (AGAIN) by the Elephants in the room“. Die AUFGESCHLOSSENHEIT ist (wieder) ÜBERWÄLTIGT von den Elefanten im Raum. Die Holzstele von Susen-Ann Sandrock trägt eine Papiercollage mit Elefanten, die im Raum angeordnet sind. Sie stehen für ein offensichtliches Problem, dass aus verschiedenen Gründen niemand anzusprechen wagt. Die Gesellschaft leugnet die Existenz der Elefanten im Raum. Daraus resultiert, dass aus einigen immer mehr Elefanten werden. Susen-Ann Sandrock schreibt: „Die Leugnung der Existenz der Elefanten im Raum, führt zu noch mehr Elefanten, dass Chaos das diese Elefanten ganz ihrer Natur entsprechend, auf so engem Raum anrichten wird auf kurz oder lang ein riesiges Debakel. Diese Elefanten in Räumen sind Meinungsverschiedenheit, Ansichten, Überzeugungen, Ideen, Vorstellungen, Traumata, Konflikte, Kritik.“ Verbunden mit der Holzstele ist die aus Pappe bestehende Gatling Gun, erfunden 1861 von dem amerikanischen Arzt R.J. Gatling. Sie gilt als Vorläufer des Maschinengewehrs. Mit dieser Waffe konnten aufgrund der hohen Schusskadenz noch mehr Feinde schneller getötet werden. Nach dem Zitat der Künstlerin funktioniert unsere Gatling Gun ein wenig anders, „Die K.U.N.S.T quillt unablässig aus ihr heraus. Stellt man sich dahinter wird man zum Soldaten der K.U.N.S.T, steht man davor wird man getroffen.“
Erstes Kunstwerk: „Tracht in Schichten“ von Meike Lothmann
Im Jahr 2022 beschäftigte sich Meike Lothmann mit der SCHWALENBERGER TRACHT, vor allem der Tracht der Frau. Zu ihrem Überraschen entdeckte die Künstlerin, welch wunderbares Kleid – normalerweise bedeckt von Schürze und Tuch – zum Vorschein kam. Das weckte ihre Neugierde, die einzelnen Schichten der Tracht einmal genauer zu untersuchen. Jede Schicht bedarf unterschiedlicher handwerklicher Techniken, gibt Aufschluss darüber, wie viel Arbeit in einer solchen Tracht steckt, und weist Besonderheiten auf, die hervorgehoben, isoliert, verändert oder in Alternativen umgewandelt werden.
Bei der Kunstinstallation hängen die Schichten der Tracht hintereinander im Raum, so dass sie einzeln von der Seite betrachtet werden können. Blickt man auf das Werk von vorn, ergibt sich aus dem Zusammenspiel der Schichten wieder eine Gesamt-Tracht.
Das Tuch | wird weggelassen, nur die Fransen bleiben stehen, um den Blick auf das Kleid zu gewähren. |
Die Schürze | dient als äußerer Schutz und erinnert hier an die Fachwerkfassaden Schwalenbergs. Auch hier bleibt der Blick auf das Kleid erhalten. |
Das Stoffmuster | ist nach dem ursprünglichen Trachtenstoff-Druck mit echten Rosen angeordnet; die Rose in Anlehnung an die Lippische Rose. |
Die Puff-Ärmel | sind vergrößert dargestellt und betonen die barocken Elemente. |
Das Kleid | übernimmt die Form, die ursprünglichen Biesen (kleine Falten) sind vergrößert, verlängert und farblich betont. Eine Verlängerung fließt aus dem Kleid heraus und formt das Wort „ZUSAMMEN“. |
Der Unterrock | ist etwas Intimes; spiegelt mögliche Gedanken einer Frau wider, die heute diese Tracht nutzt. |
Der Strumpfhalter | hält die Strümpfe fest. „HALT FEST“ steht für die TrachtenträgerInnen, die an ihren Traditionen festhalten – im positiven sowie negativen Sinne – vielleicht HALT gebend? |
Vita Meike Lothmann:
geboren 1979 in Mönchengladbach
1999 – 2003 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Maastricht, Niederlande
Bachelor of Fine Art
2004 – 2006 Atelier in Berlin
2006 – 2014 Atelier in Essen
seit 2008 Kunst- und Theaterpädagogin an Gymnasien
seit 2016 Mitglied der Künstlergruppe arche e.V., Hameln
seit 2019 Vorstandstätigkeit im Kunstverein Schieder-Schwalenberg e.V.
lebt und arbeitet seit Ende 2014 in Schwalenberg, NRW
Ausstellungen in Berlin, Erkelenz, Essen, Hameln, Hilden, Lemgo, Maastricht (NL), Mülheim an der Ruhr, Roermond (NL), Schwalenberg, Thorn (NL) und Zaandijk (NL).
Abbildungen:
(oben) Meike Lothmann (Mitte), Dr. Mayarí Granados und Landesverbandsvorsteher Jörg Düning-Gast mit der „Tracht in Schichten“.
(ganz oben) Meike Lothmann, „Tracht in Schichten“, diverse Materialien, 240 x 210 x 110 cm, 2022.
Fotos: LVL