Frauenförderplan des Landesverbandes Lippe wird fortgeführt
Gleichstellung und Förderung von Frauen ist ein Thema, dem sich der Landesverband Lippe seit 2001 intensiv widmet: Der seinerzeit vorgestellte Frauenförderplan wurde bereits einmal verlängert. In ihrer heutigen Sitzung hat die Verbandsversammlung abermals seine Fortschreibung beschlossen: Der Frauenförderplan gilt nun bis 2018. „Die Realisierung der Gleichstellung von Frauen und Männern ist eine Gemeinschaftaufgabe des gesamten Landesverbandes. Ich freue mich, dass die Verbandsversammlung ihren Beitrag dazu leistet, indem sie die Umsetzung des Planes nachdrücklich unterstützt“, betonte Verbandsvorsteherin Anke Peithmann.
Ein Frauenförderplan bestimmt die Maßnahmen zur Förderung der Gleichberechtigung und zur Steigerung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In den Jahren 2016 bis 2018 wird der Landesverband Lippe konkrete Maßnahmen umsetzen: zur Förderung der weiblichen Beschäftigten, aber auch zur Steigerung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie zu Wiedereinstiegsmöglichkeiten oder zum Arbeiten in Teilzeit. Beispielsweise soll die Anzahl der Frauen in Führungspositionen stärker gefördert werden.
„Frauenförderung ist ein Instrument zur Förderung der Chancengleichheit für unser qualifiziertes Personal. Für ein zukunftsorientiertes Dienstleistungsunternehmen, wie es der Landesverband Lippe ist, ist dies eine Selbstverpflichtung“ ist Peithmann überzeugt. Die männlichen Beschäftigten werden hingegen motiviert, sich die ihnen zustehende Zeit für ihre Familie zu nehmen. „Frauen und Männer müssen die Gelegenheit haben, sich um die Betreuung ihrer Kinder oder um die Pflege von erkrankten Familienmitgliedern zu kümmern“, erläuterte Gleichstellungsbeauftragte Kornelia Rose.
Seit der Fortschreibung im Jahr 2011 konnte der Frauenanteil beim Landesverband Lippe um 8% auf insgesamt 46% erhöht werden. Im Bereich der Führungspositionen liegt der Anteil der Frauen derzeit bei 31,25%. „Das sind beachtliche Erfolge, sie können und dürfen uns aber nicht zufrieden stellen. Wir müssen die Personalentwicklung im Bereich Frauenförderung weiter vorantreiben“, so das Fazit von Peithmann und Rose.