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22. Dezember 2016

Kahlenbergturm soll künftig Blick ins Land bieten

Der Kahlenbergturm in Schieder wird seinen Besucherinnen und Besuchern künftig etwas mehr bieten als einen romantischen Ort zum Verweilen nach einem schönen Aufstieg: Der Landesverband Lippe als Eigentümer des Waldes und die Stadt Schieder-Schwalenberg haben sich bei einem Gespräch vor Ort darauf geeinigt, eine bereits vorhandene Sichtachse stärker herauszuarbeiten und somit die Attraktivität des Turms zu steigern.

Seit längerem gab es den Wunsch aus der Politik in Schieder-Schwalenberg, Veränderungen rund um den Kahlenbergturm vorzunehmen und die Aussicht vom Turm aus zu verbessern. „Das 175. Jubiläum des Kahlenbergturms in diesem Jahr war ein Anlass, nochmals ins Gespräch zu kommen“, erläutert Arne Brand, Allgemeiner Vertreter der Verbandsvorsteherin und Leiter der Immobilienabteilung. Er traf sich mit Jörg Bierwirth, Bürgermeister der Stadt Schieder-Schwalenberg, und Kollegen aus der Forstabteilung des Landesverbandes Lippe am Kahlenbergturm, um Verbesserungsmöglichkeiten auszuloten.

Hans-Ulrich Braun, Leiter der Forstabteilung, machte dabei deutlich, dass die von vielen Schiederanern gewünschte Sichtachse vom Turm zum Ortsteil Schieder nicht geschaffen werden kann: „Als Eigentümer des Waldes sind wir an die naturschutzrechtlichen Vorgaben gebunden.“ Das Beschneiden der Kronen im betreffenden Baumbestand sei aufgrund des starken Folgewachstums der Bäume keine Option. Es bestehe jedoch bereits der Ansatz einer Sichtachse in Richtung Billerbeck – ein Vorschlag, der von Jörg Bierwirth gerne angenommen wurde: „Ich freue mich, dass der Kahlenbergturm in Schieder künftig eine bessere Sicht ins schöne Lipperland bieten wird.“

Die Forstabteilung wird die im Ansatz vorhandene Sichtachse verbreitern und am Hang entlang nach unten ziehen. Die Umsetzung wird im Rahmen von forstwirtschaftlichen Maßnahmen erfolgen. „Das ist ein gutes Ergebnis und zeigt, dass man durch ein konstruktives Gespräch auch unter naturschutzrechtlich nicht einfachen Bedingungen eine Verbesserung erzielen kann“, sagte Brand. Der Landesverband Lippe freue sich über diese Lösung – und möchte sie nutzen, um den Dialog mit der Stadt Schieder-Schwalenberg auch in anderen Themen weiter zu vertiefen.

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