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24. Februar 2016

Neue Impulse für die Zukunft der Burg Sternberg

Die Planungen für die Zukunft der Burg Sternberg erhalten neue Impulse: In der heutigen Sitzung der Verbandsversammlung hat Günter Weigel, Vorstand der LTM GmbH, drei mögliche Modelle skizziert: Zum einen wäre es möglich, umfangreich in die Burg zu investieren. Zum anderen könnten verstärkt Kooperationspartner eingebunden werden. Denkbar wäre schließlich auch, die Burg an einen Betreiber zu verpachten.

„Wir hatten die LTM im vergangenen Jahr beauftragt, ein Entwicklungskonzept für die Burg Sternberg zu erarbeiten“, erläutert Verbandsvorsteherin Anke Peithmann. „Unser Vorgabe war, dabei möglichst viele Partner einzubinden: die Kolleginnen und Kollegen des Landesverbandes selbst, den Kreis Lippe, die Kommunen Dörentrup und Extertal, die Vereine der Region sowie unsere Tourismuspartner. Außerdem sind die vielfältigen Erkenntnisse, die wir beim Symposium zur Burg Sternberg im Jahr 2014 gewonnen haben, eingeflossen.

Im  Ergebnis schlägt das Konzept der LTM drei mögliche Modelle zum künftigen Betrieb der Burg Sternberg vor:

a)       Investitionsmodell: Ausbau der Angebote im Bereich Kultur und Bildung sowie Ausbau der Übernachtungsmöglichkeiten durch Renovierung der Unterburg und Bau eines Gästehauses. Dieses Modell ist mit hohen Investitionen verbunden, außerdem müsste dasPersonal  für die Bereiche Programmplannung, Marketing und Übernachtungsbetrieb durch den Landesverband Lippe aufgestockt werden.

b)       Kooperationsmodell: Aufbauend auf dem Investitionsmodell, werden zu den Angeboten des Landesverbandes Lippe ergänzende Angebote und Produkte von Kooperationspartnern wie z. B. der LTM, dem Kreis Lippe oder anderen Kulturveranstaltern einbezogen, um eine gute Auslastung der Burg zu garantieren.

c)       Betreibermodell: Verpachtung der Burg Sternberg an einen Betreiber, der den Veranstaltungs- und Gastronomiebereich auf eigene Rechnung und eignes Risiko übernimmt. Der Landesverband Lippe wäre weiterhin in Absprache mit dem Betreiber für ein Kulturprogramm auf der Burg Sternberg verantwortlich.

„Die LTM empfiehlt dem Landesverband Lippe das Betreibermodell weiter zu verfolgen, weil damit der professionelle Betrieb der Burg in den Bereichen Veranstaltung und Gastronomie optimal gestaltet werden und der Landesverband Lippe sich auf seine Kernkompetenz im Bereich Kultur konzentrieren könnte“, sagte Weigel. Denkbar sei jedoch auch eine Kombination der unterschiedlichen Modelle.

Die Vorschläge der LTM werden nun mit den Fraktionen der Verbandsversammlung diskutiert und beraten. „Ziel ist es, in der nächsten Sitzung der Verbandsversammlung am 27. April 2016 einen Beschluss zu fassen“, kündigte Kulturabteilungsleiterin Dr. Doreen Götzky an.

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