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19. Februar 2016

Neuer Standort fürs Wanderkreuz an den Externsteinen

Der Standort des Wanderkreuzes, das die Wirtschaftsförderung des Kreises Lippe im Rahmen des Projektes „Kompetenzzentrum Wandern“ auf dem Areal der Externsteine errichtet, soll neu ausgewählt werden: Es soll nun endgültig südwestlich der Externsteine, an der Kreuzung des Europawanderweges E1 und des Europaradweges R1, errichtet werden. Das Kuratorium der Denkmal-Stiftung hat in seiner gestrigen Sitzung eine entsprechende Empfehlung an die Verbandsversammlung ausgesprochen. Diese wird in ihrer Sitzung am Mittwoch, dem 24. Februar 2016, darüber entscheiden.

„Ich freue mich sehr, dass wir nach einer schwierigen Phase nun einen Standort gefunden haben, der nicht nur die Kritikpunkte von Partnern wie z. B. der Schutzgemeinschaft Externsteine e. V. berücksichtigt, sondern aus meiner Sicht auch Sinn macht: Das Wanderkreuz wird sich an der Kreuzung von E1 und R1 befinden und ein schöner Ruhe- und Rastplatz für Wanderer und Radfahrer sein“, sagt Verbandsvorsteherin Anke Peithmann.

Klaus Stein, Geschäftsführer der Denkmal-Stiftung, hatte den neuen Standort ins Gespräch gebracht: „Die Idee entstand aufgrund von notwendigen Baumpflegemaßnahmen Ende 2015 an der Kreuzung: Dadurch verfügen wir nun über eine freie Fläche, die sich hervorragend als Standort für das Wanderkreuz eignet und Bezug zu einer Wanderwegekreuzung hat. Ich bin dann unverzüglich auf die Partner und Interessengruppen zugegangen, die sich aktiv in die Diskussion um die Standortfrage und Symbolik eingebracht hatten, um mich mit diesen abzustimmen.“ Bei einem Ortstermin stellte Stein der Schutzgemeinschaft Externsteine e. V., dem Lippischen Heimatbund mit dem Heimatverein Horn sowie dem Arbeitskreis gegen Nazis e. V. die Fläche vor. „Sie sprachen sich einhellig für diesen neuen Standort aus“, berichtet Stein. Sowohl  die Stadt  Horn-Bad Meinberg als auch der Kreis Lippe, der nach einem Beschluss des Kreistages am 25. Januar 2016 die Standortfrage der Entscheidung des Landesverbandes Lippe überlassen hatte, sind mit dem neuen Standort einverstanden.

„Wenn die Verbandsversammlung am 24. Februar 2016 der Empfehlung des Kuratoriums folgt, kann in Kürze an dem neuen Standort das Wanderkreuz in der zuletzt vom Kreistag verabschiedeten Version errichtet werden. Weil sich höhere Baumbestände um den Platz herum befinden, ist die Höhe des Kunstwerks mit 6,80 Metern unproblematisch. Um das Wanderkreuz herum werden Bänke aufgestellt“, so Stein. Die Empfehlung des Kuratoriums beinhaltet auch einen Verzicht auf die Veranstaltung „Schmieden für den Frieden“: „Die mit dem Schmieden verbundene Symbolik wäre damit vom Tisch“, so Stein.

 

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