Offene Ateliers 2020 in Lippe erfolgreich durchgeführt
Nach erfolgreicher Eröffnung der Ausstellung als Vorschau zu den Offenen Ateliers am 18. September 2020, konnten die Werke der 45 Künstlerinnen und Künstler noch bis zum 2. Oktober 2020 im Schloss Brake besichtigt werden.
Mit dem praktischen und handlichen Reiseführer zum Projekt können sich kunstinteressierte Besucher und Gäste einen Überblick über die Vielzahl an Ateliers und Werkstätten in Lippe verschaffen und sich individuell ein Atelier aussuchen und ansteuern. Die Teilnehmer der Offenen Ateliers öffnen ihre Ateliers am 10. und 11. Oktober von 12.00 bis 18.00 Uhr. Beim Besuch gelten die maßgeblichen Corona Bestimmungen.
Der Verbandsvorsteher des Landesverbandes Lippe, Jörg Düning-Gast, besuchte mit zwei Mitarbeitern des Landesverbandes am Sonntag, den 11. Oktober 2020, drei Ateliers in der Region, um auch hautnah Schaffens- und Arbeitsprozesse der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler erleben zu können. Welche Ausdruckmöglichkeiten also welche künstlerischen Techniken und auch Bildinhalte favorisieren die Künstlerinnen und Künstler, wie leben und arbeiten sie. Gerade vor dem Hintergrund der Pandemie ist es für freischaffende Künstlerinnen und Künstler besonders schwierig, weil Ausstellungsmöglichkeiten und andere Events, auch workshops wegbrechen.
Ein Zitat von Richard Weizsäcker unterstreicht die Relevanz von Kunst und Kultur für unser Leben:
„Kultur ist kein Luxus, den wir uns leisten oder nach Belieben streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert.“
Kunst für die Region aus der Region bleibt auch in diesem krisengeschüttelten Jahr eine wunderbare Inspiration mit einer großen Strahlkraft und wir wünschen den Offenen Ateliers auch für das Jahr 2022 zahlreiche Besucher und anregende Gespräche.
Als Kulturagentur des Landesverbandes Lippe und Veranstalter dieses Formates freute sich auch die Projektleitung Vera Scheef auf den Besuch der Ateliers von Edith Hausstätter im Extertal, Helga Ntephe in Schwalenberg und Gary Schlingheider in Lage. Wir können wieder mit den Kunstschaffenden in einen Dialog treten und uns intensiv mit der Kunstszene in Lippe auseinanderzusetzen. Vielfalt, Komplexität sowie Experimentierfreude und künstlerische Kompetenz auf hohem Niveau charakterisieren die künstlerische Arbeit. Landschaft, Porträt aber auch gesellschaftspolitische Ereignisse thematisieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung und beziehen sich auf gegenstandsgebundene als auch abstrakte Bildwelten.
Abbildung: Edith Hausstätter, Atelier, Verbandsvorsteher des Landesverbandes Lippe, Jörg Düning-Gast und Kunsthistorikerin Vera Scheef von der Kulturagentur, Landesverband Lippe, Oktober 2020