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23. August 2017

Positive Bilanz für Mondscheinkino-Saison 2017

Nach 31 Kinonächten zu Füßen des Hermannsdenkmals ist die Mondscheinkino-Saison 2017 zu Ende gegangen. „2016 haben wir rund 8.000 Besucher gezählt. In diesem Jahr waren es nach Abschluss der Spielzeit fast 9.000 Zuschauer“, bilanziert Verbandsvorsteherin Anke Peithmann.

Ursache für das Plus war zum einen die Verlängerung der Kinosaison um sieben Kinonächte. „Dies war eine Reaktion auf die erneut widrigen Wetterbedingungen. Wir wollten den Kinofans die Chance geben, einen Film auf der Waldbühne bei vielleicht gutem Sommerwetter zu erleben.“ Einen weiteren Grund  für die Steigerung sieht Peithmann aber auch in der Treue des Stammpublikums: „Selbst bei Starkregen und kalten Temperaturen  kamen Besucherinnen und Besucher zu den Vorstellungen und haben so zu den positiven Besucherzahlen beigetragen. Ihnen gilt unser Dank – und unser Respekt vor so viel Durchhaltevermögen.“

Besonders gefreut hat sich Peithmann darüber, dass dieser Erfolg trotz des Fehlens der üblichen „Besuchergaranten“ wie z. B. deutsche Komödien von „Schweiger, Schweighöfer & Co.“ erreicht wurde. So waren es in dieser Saison vor allem Komödien aus dem Nachbarland Frankreich, die für volle Ränge auf der Waldbühne sorgten. Aber auch eine sehr breite, inhaltliche Ausrichtung habe die diesjährige Spielzeit ausgezeichnet, ergänzt Ralf Noske, Geschäftsführer der zuständigen Denkmal-Stiftung. „Wir konnten für alle Interessen ein hochwertiges Angebot bieten: Vom Stummfilm mit Klavierkonzert (Metropolis) bis zu Science-Fiction (Star Wars), von europäischer Komödie (z.B. Ein Dorf sieht schwarz) bis zu oscarprämiertem, amerikanischem Arthauskino (z.B. Manchester by the sea), von der Vorpremiere (Der Wein und der Wind) über den Kultfilm (Rocky Horror Picture Show) bis zum Musical (La la Land) war für jeden Geschmack etwas dabei.“

Noske ist mit der Bilanz 2017 sehr zufrieden: „Wir haben in diesem Jahr Neues ausprobiert, dies ist auf positive Resonanz gestoßen. Da fallen sicher zuerst die Vorkonzerte ein, mit denen wir Künstlern aus der Region – vor allem dem Nachwuchs – die Möglichkeit gegeben haben, sich einem Publikum zu präsentieren. Das kam so hervorragend an, dass wir schon jetzt sagen können: In der Jubiläumssaison 2018, in der das Mondscheinkino sein 10jähriges feiert, werden wir wieder Vorkonzerte möglich machen.“ Auch die Zusammenarbeit mit der Hochschule OWL, Fachbereich für Mediengestaltung, war fruchtbar. Die von den Studierenden produzierten Kurzfilme, die im Vorprogramm des Mondscheinkinos gezeigt wurden, fanden beim Publikum großen Anklang. Auch hier kann sich das Team um Noske eine intensivere Zusammenarbeit im nächsten Jahr vorstellen.

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