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27. April 2016

Tausende Besucherinnen und Besucher haben „Hermann leuchtet 2016“ gesehen

Das Hermannsdenkmal mag über 140 Jahre alt sein, verstaubt und altbacken ist der „grüne Recke“ deshalb nicht. Das Detmolder Unternehmen LightArt hat dies zum dritten Mal mit Erfolg unter Beweis gestellt. Ihre Video- und Laserkunst „Hermann leuchtet“, die das Denkmal modern, frisch und lebendig präsentiert und spannende, einmalige Perspektiven ermöglicht, hat vom 10. bis 20. März 2016 Tausende Besucherinnen und Besucher angezogen. Uwe Acker von LightArt hat in der jüngsten Sitzung des Kuratoriums der Denkmal-Stiftung eine Bilanz für 2016 gezogen.

„Wir haben 2014 erstmals die Laserkunst am Hermannsdenkmal inszeniert, inzwischen ist ‚Hermann leuchtet‘ eine Marke, die Fans aus ganz Deutschland und zahlreiche Hobby- und Profi-Fotografen aus der ganzen Welt anzieht“, erläuterte Acker. 2016 hat das Unternehmen mit Video-Mapping einen neuen Akzent gesetzt: „Der Hermann hat sich umgedreht und in die Richtung geblickt, aus der Besucherinnen und Besucher auf das Denkmal zugehen.“ Der Aufwand dafür war enorm: „Zwei Programmierer haben acht Wochen am Computer verbracht, um die technischen Voraussetzungen zu schaffen: Der Hermann wurde vermessen, ein virtuelles Drahtmodell geschaffen und zum Schluss auf das Modell tausende von Fotos gebracht.“ Ohnehin seien die Kosten für die zehntägige Show hoch, das unternehmerische Risiko nicht gering: „Die Technik ist sehr aufwändig und teuer, Wachdienste sind im Einsatz, Naturschutzvorgaben müssen eingehalten werden“, nannte Acker beispielhaft. Das Konzept gehe gleichwohl auf – auch dank der Unterstützung durch die Denkmal-Stiftung des Landesverbandes Lippe.

„Zum dritten Mal haben Uwe Acker und sein Team ‚Hermann leuchtet‘ äußerst erfolgreich durchgeführt und erneut viele Menschen für das Hermannsdenkmal begeistert. Wir unterstützen dieses Engagement sehr gern“, betonte Verbandsvorsteherin Anke Peithmann. Der Landesverband Lippe arbeite bewusst mit privatwirtschaftlichen Akteuren zusammen: „Um Lippe als Wirtschaftsstandort zu fördern, unterstützen wir privatwirtschaftliches Engagement.“ LightArt und die Gastronomie finden am Hermannsdenkmal optimale Bedingungen für ihre Laserkunst vor: „Als Eigentümer des Denkmals bieten wir eine sehr gute und gepflegte Infrastruktur. Das Gelände stellen wir dem Veranstalter kostenfrei zur Verfügung und wir beteiligen uns an den Stromkosten. Die Parkgebühren bei ‚Hermann leuchtet‘ gehen an den Veranstalter“, ergänzte Ralf Noske, Geschäftsführer der Denkmal-Stiftung. Lippe und sein Landesverband profitieren gleichwohl: „Die Laserkunst zeigt das Denkmal wortwörtlich in einem ganz neuen Licht. Die internationale Fangemeinde der Lichtkunst entdeckt unseren Hermann. Über das Internet machen die LightArt-Bilder und -Videos unseren Hermann bei vielen Menschen noch bekannter. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Tourismusförderung in Lippe insgesamt“, so das gemeinsame Fazit von Peithmann und Noske.

Acker gab abschließend einen Ausblick auf 2017: „Auch nächstes Jahr wollen wir wieder eine besondere Überraschung bieten: Wir setzen neueste Lasertechnik ein, damit wird der 3D-Effekt noch besser herausgearbeitet. Unser Fans dürfen gespannt sein.“

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