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21. März 2016

Umbau des Weserrenaissance-Museums hat begonnen

Es herrscht geschäftiges Treiben auf dem Hof von Schloss Brake. Hämmern oder Sägen ist zu vernehmen, Autos und Transporter fahren vor, ein Zaun ist quer über das Pflaster gestellt: Der Umbau des Weserrenaissance-Museums hat begonnen. Ziel der Bauarbeiten ist es, das Museum für das Kunst- und Kulturpublikum von heute und morgen umzugestalten und einen neuen Begegnungsraum für Museumsbesucher, Kulturinteressierte, Vereine oder ehrenamtlich Aktive zu schaffen. Museumsdirektorin Dr. Vera Lüpkes und ihr Team sind gleichwohl für Interessierte da: „Das Weserrenaissance-Museum hat unverändert geöffnet.  Die Dauerausstellung kann, mit leichten Einschränkungen, erkundet werden, und auch Führungen oder museumspädagogische Programme bieten wir weiterhin an. Wir freuen uns über jeden Besucher, jede Besucherin“, sagt Lüpkes.

Im Rahmen des Umbaus soll die Fläche für die Dauerausstellung leicht reduziert werden – zu Gunsten eines neuen Kulturforums, in dem künftig Sonderausstellungen gezeigt und Veranstaltungen stattfinden sollen. Dazu wird der Museumseingang  in den Südflügel verlegt, das neue Empfangsfoyer wird einen größeren Shop und ein Café beinhalten. Zwei frei werdende Räume werden zum Forum umgebaut,  Sanitäranlagen werden erneuert, Klima-, Brandmelde- und Alarmanlage neu eingebaut, ein neues Beleuchtungssystem installiert und nicht zuletzt die Barrierefreiheit verbessert. Der Burg-Pallas und das alte Südtürmchen werden nach dem Umbau besser sichtbar sein.

„Die Bauleitung hat die Architektenpartnerschaft Schwakenberg │ Bley inne, in enger Abstimmung mit unserer Immobilienabteilung“, betont Verbandsvorsteherin Anke Peithmann. „Unsere Mitarbeiter in der Immobilienabteilung haben, aufgrund der großen Anzahl an denkmalgeschützten Immobilien beim Landesverband Lippe, eine außerordentliche Fachkompetenz, sehr fundierte Objektkenntnisse und die notwendige Sensibilität für Baumaßnahmen in solchen Objekten. Sie meistern Neu- und Umbauten stets mit Bravour, und haben mit Reinhard Schwakenberg und Axel Bley sehr erfahrene, fachlich versierte Architekten an ihrer Seite. Ich bin mir sicher, dass der Umbau des Weserrenaissance-Museum in jeder Hinsicht gelingen und Mitte 2017 fertig gestellt wird.“ Für eventuelle Einschränkungen bei der Benutzung von Aufzug und Toilettenanlagen bittet das Museum um Verständnis.

Gefördert wird der Umbau vom NRW-Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, vom NRW-Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport und von der NRW-Stiftung, deren Präsident Harry K. Voigtsberger besonders das Engagement des Museumsfreundeskreises und der Kulturinitiative für das Bauvorhaben lobt: Die zusätzlich eingeworbenen Spenden und Zuschüsse zeigen, dass das Museum einen hohen Identifikationsgrad für die Bürger Lemgos und der Region habe. Auch die Mit-Finanziers des Weserrenaissance-Museums, der Landschaftsverband Westfalen-Lippe und die Stadt Lemgo, unterstützen den Umbau.

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