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Grußwort Bürgermeister Frank Hilker

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
liebe Gäste der Veranstaltungen zu 150 Jahre Hermannsdenkmal,

Sonntag, 15. August 1875: In Detmold vibriert die Luft vor Aufregung. Die Stadt hat sich herausgeputzt, denn morgen wird das Hermannsdenkmal eingeweiht. Der Kaiser kommt! Beides zusammen, das ist die Jahrhundertsensation für die Residenz.

Da steht er nun, seit 150 Jahren. Der Hermann. Unser Hermann?! Für was steht er nicht alles. Für was steht er eigentlich? Ganz zu Beginn der Baugeschichte klang Liberalismus in den Reden, die auf ihn gehalten wurden. Das drehte ins Nationale, ins Nationalistische, ins Völkische. Gegenwärtig ist er das, was er schon immer auch war: Eine Attraktion, die durch ihre schiere Größe beeindruckt, mit ihrer Lage fasziniert, die regionale
Identität versinnbildlicht und zum Wohle der Tourismuswirtschaft mit überregionaler Aufmerksamkeit verbindet. Er ist einfach nicht wegzudenken, trotz der vielen schwierigen Facetten in der Geschichte, die auf ihn projiziert wurde.

Herzlich lade ich Sie ein, den Hermann, der auf Detmold als grünste Stadt Deutschlands blickt, bei den vielfältigen Veranstaltungen zu erleben und sich Ihr eigenes Bild von Hermann zu machen. Zum 150. Geburtstag wünsche ich ihm selbst eine gute Zukunft: als Ort friedlicher Begegnung. Und als ein echtes Denk-Mal, frei von den falschen, völkisch-nationalistischen „Freunden“.

Ihr
Bürgermeister Frank Hilker

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