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16. September 2020

Vom Ruhrgebiet über Hessen nach Lippe

Stefan Schreiber ist seit dem 1. September 2020 Leiter des Forstreviers Hiddesen; Hermann Kaiser, der bislang für Hiddesen zuständig war, ist nun Leiter des Forstreviers Belle

Vom Westen Nordrhein-Westfalens in die südöstlichste Ecke des Bundeslandes hat es Stefan Schreiber gezogen, mit einem Umweg über Hessen: Der studierte Forstingenieur ist seit dem 1. September 2020 neuer Leiter des Forstreviers Hiddesen. Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast und Hans-Ulrich Braun, Leiter der Forstabteilung, freuen sich über die Verstärkung.

Stefan Schreiber stammt aus dem Ruhrgebiet. Er hat Forstwirtschaft an der Fachhochschule Göttingen studiert und danach seinen Anwärterdienst für den gehobenen Forstdienst beim Forstamt Bergisch-Gladbach (Landesbetrieb Wald und Holz NRW) absolviert. Im Anschluss war er für die „Grün und Gruga Essen“ tätig, wo er neben seiner forstwirtschaftlichen Tätigkeit sein Interesse für Waldpädagogik und Öffentlichkeitsarbeit entdeckte. Seit 2009 war Schreiber beim Landesbetrieb Hessen-Forst engagiert, seit 2011 leitete er dort ein Revier mit zwei Kommunalwäldern und betreute einen staatlichen Eigenjagdbezirk. Auch in diesen Forstrevieren legte er die Schwerpunkte seiner Arbeit auf Waldpädagogik und Öffentlichkeitsarbeit, er erwarb sich zudem Kompetenz im Bereich Baumkontrolle und Verkehrssicherung.

„Wir freuen uns, dass wir für das Forstrevier Hiddesen, das sich eng an den westlichen Stadtrand von Detmold schmiegt und von Detmoldern und Gästen des Lipperlandes ausgiebig zur Naherholung genutzt wird, Stefan Schreiber gewinnen konnten“, sagt Jörg Düning-Gast. „Mit seiner hohen Kompetenz im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und seiner Zusatzausbildung im Bereich Verkehrssicherung ist er die ideale Besetzung. Sie spielen hier eine herausgehobene Rolle.“

Die Leitung des Reviers Hiddesen war vakant, weil der bisherige Revierleiter Hermann Kaiser ins Forstrevier Belle gewechselt ist. Hier war der langjährige Revierförster Günter Harmel in den Ruhestand gegangen. Kaiser übernahm sein Revier, das das Beller Holz, den Norderteich, die Wälder bei Leopoldstal und ein Areal in Grevenhagen umfasst, zum 1. September 2020.

Stefan Schreiber setzte sich im Auswahlverfahren gegen rund 20 Bewerber durch, hebt Braun hervor: „Stefan Schreiber verfügt über eine große Bandbreite an forstfachlicher Erfahrung: Er hat einen Stadtwald betreut, der viel Kontaktpflege zur städtischen Verwaltung wie auch zur Bevölkerung erforderte und danach kommunale Wälder im eher ländlichen Raum in Hessen bewirtschaftet, die eine ähnliche Baumstruktur aufweisen wie unsere Wälder. Und er verfügt auch über umfangreiche Erfahrung in Staatsforsten.“

Nach den ersten Tagen in der Forstabteilung des Landesverbandes Lippe ist auch Schreiber rundum zufrieden: „Ich habe eine neue berufliche Herausforderung gesucht und wollte mich gern in einem kleineren Forstbetrieb mit kompakten Strukturen weiterentwickeln. Deshalb habe ich mich beim Landesverband Lippe beworben, ich freue mich, dass es geklappt hat.“

Abbildung:
Freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit: Stefan Schreiber (M.) mit Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast (r.) und Hans-Ulrich Braun, Leiter der Forstabteilung des Landesverbandes Lippe, am Donoper Teich, der mitten im Forstrevier Hiddesen liegt.
(Foto: Landesverband Lippe)

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