Lippisches Landesmuseum
Schatzkammer in reizvoller Lage
Mitten in der historischen Altstadt von Detmold, gegenüber dem Fürstlichen Residenzschloss der Herren zur Lippe, liegt das Lippische Landesmuseum. Es ist das älteste Museum der Region und beherbergt eine großartige Sammlung von lippischen und außerlippischen Kulturgütern.
Gegründet 1835 als „Naturhistorisches Museum“, werden heute auf über 5000 Quadratmetern Ausstellungsfläche umfangreiche Sammlungen zur Landes- und Kulturgeschichte, Archäologie, Naturkunde, Völkerkunde, Möbel- und Innenarchitektur sowie zur Kleidungsgeschichte gezeigt. Mit Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bietet das Museum ein abwechslungsreiches Programm.
Besonderes entdecken
Die Sammlung Altamerika beherbergt einen ganz besonderen Schatz: Eine 6.500 Jahre alte Kindermumie aus Peru. Der etwa zehn Monate alte Säugling gilt als die älteste Mumie, die in einem Museum in Europa betrachtet werden kann. Sie ist älter als Ötzi und fast doppelt so alt wie die Mumie des Pharaos Tutanchamun.
Die Dauerausstellung Mythos zeigt die deutschlandweit umfassendste Sammlung zur Geschichte der Schlacht im Teutoburger Wald zwischen Germanen und Römern. Anhand zahlreicher Objekte und moderner elektronischen Medien wird gezeigt, wie aus dem historischen Ereignis „Varusschlacht“ ein Mythos der deutschen Geschichte wurde.
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Bodendenkmalpflege: Lippes archäologisches Gedächtnis
Bodendenkmäler sind Zeugnisse der Besiedelung der Landschaft und ermöglichen faszinierende Einblicke in die Geschichte und Lebensweise unserer Vorfahren. Die Bodendenkmalpflege nimmt eine wichtige Rolle in der Landesplanung, Raumordnung und Stadtentwicklung ein. Die amtliche Bodendenkmalpflege im Kreis Lippe ist beim Lippischen Landesmuseum angesiedelt. Ihre Aufgabe ist der Erhalt und die Erforschung der Bodendenkmäler. Dazu gehören auch Ausgrabungen im Rahmen von Bauvorhaben.