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23. Dezember 2016

Blick auf die Historie Lippes im Landtag in Düsseldorf

Vor 70 Jahren, am 21. Januar 1947, endete die rund 800-jährige Selbstständigkeit Lippes: Das Landesparlament beschloss an jenem Tag, das Lippe dem neu entstandenen Bundesland Nordrhein-Westfalen beitritt. Der Landesverband Lippe, der im Zuge der Lippe-Gesetze gegründet wurde, um das ehemalige Vermögen des Landes Lippe zu bewahren, zu pflegen und weiterzuentwickeln, erinnert mit einer Ausstellung an dieses historische Datum und den Beitritt Lippes. Die Ausstellung wird vom 10. bis zum 30. Januar 2017 im Nordrhein-West­fälischen Landtag in Düsseldorf gezeigt, die Vernissage findet am 10. Januar 2017 um 14.00 Uhr statt.

„Warum hat Nordrhein-Westfalen einen dritten Landesteil? Wie kam die Rose ins Wappen des Bundeslandes? Und warum pocht ein Kreis immer wieder auf seine Besonderheiten? – Diese und viele weitere Fragen werden immer wieder gestellt, wenn es um Lippe geht“, hat Landesverbandsvorsteherin Anke Peithmann festgestellt. „Mit dieser Ausstellung wollen wir im 70. Jubiläumsjahr Antworten geben und an die historische Entwicklung Lippes auf dem Weg nach Nordrhein-Westfalen erinnern. Wir danken Landtagspräsidentin Carina Gödecke ganz herzlich, dass sie uns die Möglichkeit gibt, diese Ausstellung im Herzen der nordrheinwestfälischen Demokratie – dem Landtag –, zu zeigen. Ich wünsche dieser Ausstellung viele interessierte Besucherinnen und Besucher.“

Die Ausstellung wurde federführend von Dr. Hermann Niebuhr, ehemaliger Leiter des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen, Abteilung Ostwestfalen, konzipiert. Unterstützt wurde er von Dr. Michael Zelle, Leiter des Lippischen Landesmuseums Detmold. „Lippe hat vieles in das neue Bundesland mit eingebracht und seinerseits erheblich vom Beitritt profitiert. Nordrhein-Westfalen hat durch den Beitritt Lippes einen landschaftlich schönen, kulturell reichen und inzwischen wirtschaftlich außerordentlich innovativen und erfolgreichen Landesteil hinzubekommen. Doch bis es dazu kam, war ein weiter und spannender Weg zurückzulegen. Unsere Ausstellung erzählt von diesem Weg vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis heute“, sagen die beiden Kuratoren.

Der Landesverband Lippe konnte für das Ausstellungsprojekt Kooperationspartner gewinnen: das Landesarchiv  Nordrhein-Westfalen, Abteilung Ostwestfalen, und die Lippische Landesbibliothek / Theologische Bibliothek und Mediothek. Finanziert wurde die Ausstellung über Sponsorengelder der Lippischen Landes-Brandver­sicher­ung. Die MediaWerkstatt aus Lemgo übernahm die Gestaltung und Produktion der Ausstellung. „Der Lippischen Landes-Brandversicherung danken wir herzlich für die großzügige Förderung, und auch die MediaWerkstatt hat hervorragende Arbeit geleistet“, lobt Peithmann.

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